Veranstaltungen

4. Nationale Radlogistik-Konferenz: Emissionsfreie Logistik mit Lastenrädern und Anhängern

19. - 20. September 2023, Fraunhofer Institut LBF

© Radlogistik Verband Deutschland e.V.

Die zentrale Fachkonferenz und Leistungsschau für emissionsfreie Logistik mit Lastenrädern und Anhängern - zu Gast am Fraunhofer LBF.

Als finale Station des Tages stellen wir anhand von Exponaten und Demonstratoren das Projekt LastenLeichtBauFahrrad »L-LBF« vor. Am Beispiel Lastenfahrrad haben wir basierend auf unserem Know-how nachhaltige, sichere und zuverlässige Lösungen entwickelt, die skalierbar  für diverse zukünftige Mobilitätsträger sind:

Weitere Informationen finden Sie hier

10 Years of Wind Turbine Rotor Blade Research – BladeMaker and beyond

© Helmut Gross

Fraunhofer IWES and project partners have been researching industrialized rotor blade manufacturing since 2012. Time for a recap and an outlook of upcoming trends.

Join us for an informative conference with scientific presentations from research and industry.

At Fraunhofer ENIQ we will also present exhibits from 10 years of manufacturing research to trigger discussions and networking.

Meet experts for rotor blade logistics, process technology, materials, digitalization and quality assurance.

Boost your knowledge and create new partnerships in the field of rotor blade manufacturing and advanced composite parts.

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Weiterbildung »Composite Engineer«

Termine 2023 und 2024

Composite Engineer (fraunhofer.de)

 

Im Folgenden sind die einzelnen Module mit Kurzbeschreibung und den aktuellen Terminen für 2023 und 2024 aufgelistet.

Die Abschlussmodule finden jeweils im IFAM in Bremen statt und zwar am 4.-6.7.2023 und 11.-13.6.2024

Modul »Grundlagen«, 11.-15.9.2023, 15.-19.4.2024, 4.-8.11.2024 (Online - verantwortlich:  Fraunhofer IFAM)

Das »Grundlagenmodul« soll den Teilnehmenden einen Überblick über alle relevanten faserverbundspezifischen Themengebiete vermitteln, ohne die einzelnen Fachinhalte vollständig in Breite und Tiefe darzustellen. Hier soll vielmehr ein Ansatzpunkt zur Auswahl der für die Teilnehmenden relevanten Aufbaumodule geschaffen werden.

Ziel ist, dass der Teilnehmende nach Abschluss dieses Moduls eine Basis hat, von der aus er begründet beurteilen kann, welche Faktoren bei der Herstellung und dem Einsatz von Faserverbundwerkstoffen relevant sind. Die Vermittlung von Detail- bzw. Expertenwissen ist Aufgabe der jeweiligen themenspezifischen Basis- bzw. Aufbaumodule.

Modul »Bearbeitung«, 25.-29.9.2023 und 9.-13.9.2024 (Online - verantwortlich:  Fraunhofer IFAM)

Das Modul »Bearbeitung« vermittelt Detailwissen zu spanenden Bearbeitungsverfahren, die bei Bauteilen aus Faserverbundwerkstoffen zur Anwendung kommen. Ziel dieses Moduls ist, dass die Teilnehmenden nach Abschluss alle wesentlichen Entscheidungskriterien nennen und erläutern können, um über den Einsatz geeigneter (Nach-) Bearbeitungsverfahren von Faserverbundbauteilen entscheiden und deren fachgerechten Einsatz beurteilen zu können.

Modul »Schwingungsminderung und Funktionsintegration«, 7.-11.10.2024 (Online - verantwortlich:  Fraunhofer LBF)

Die Teilnehmenden werden nach Beendigung dieses Moduls in der Lage sein, die Ursachen und die Auswirkungen von Schwingungen zu erkennen und zu mindern. Sie erlangen fundierte Kenntnisse über gängige Verfahren zur dynamischen Struktur- und Betriebsanalyse und werden befähigt, deren Ergebnisse zur methodischen Ermittlung sowie Auslegung geeigneter (passiver, semiaktiver und aktiver) Gegenmaßnahmen zu nutzen. Sie lernen die Vor- und Nachteile der Maßnahmen kennen und werden in die Lage versetzt, diese situationsabhängig gezielt einzusetzen.

Modul »Nachweisführung und Prüfphilosophien«, 9.-13.10.2023 (Online - verantwortlich:  Fraunhofer LBF)

Die Konstruktion und Auslegung von Primärkomponenten erfordert in vielen Fällen einen experimentellen Nachweis
der Konstruktionssicherheit. Insbesondere bei neuen Materialien wie z.B. bei Faserverbundwerkstoffen und bei innovativen Bauweisen sind zur Nachweisführung angepasste Prüfphilosophien erforderlich. Ziel dieses Moduls ist, Teilnehmende in die Lage zu versetzen, auf folgende Fragen Antworten zu finden:
Wie sind Vorschädigungen zu bewerten?
Was ist zulässig?
Was bedeutet Schadenstoleranz und wie berücksichtige ich diese im Nachweisprozess?
Wie interagieren zerstörungsfreie und zerstörende Prüfverfahren hierbei?

Modul »Material«, 16.-20.10.2023 und 18.-22.11.2024 (Online - verantwortlich:  Fraunhofer IFAM)

Im Basismodul »Material« wird den Teilnehmenden Detailwissen zu den verschiedenen möglichen Komponenten von Faserverbundwerkstoffen vermittelt. Ziel dieses Moduls ist, dass die Teilnehmenden nach Modulabschluss die wesentlichen Eigenschaften einsatzbarer Komponenten benennen und ihre möglichen Wechselwirkungen erläutern können. Hierbei werden nicht nur die vielfältigen verwendbaren Matrixmaterialien, sondern auch unterschiedliche Faserarten und (vorimprägnierte) textile Halbzeuge detailliert besprochen. Teilnehmende werden nach erfolgreichem Abschluss dieses Moduls u.a. in der Lage sein, Methoden zu nennen, mit denen die wichtigsten Eigenschaften der Komponenten bestimmt, Kennwerte ermittelt und so in ihrer Bedeutung für und ihren Auswirkungen auf das Faserverbundbauteil beurteilt werden können.

Modul »Recycling und Instandhaltung«, 23.-27.10.2023 (Online - verantwortlich:  Fraunhofer IGCV)

Die Teilnehmenden werden nach Beendigung dieses Moduls in der Lage sein, mit Methoden der zerstörungsfreien Prüfung über eine Instandsetzung von Faserverbundbauteilen zu entscheiden und geeignete Reparaturkonzepte auszuarbeiten. Ist eine Instandhaltung nicht mehr zweckmäßig, können sich die Teilnehmenden nach Beendigung dieses Moduls für ein geeignetes Recyclingkonzept für das Faserverbundbauteil entscheiden. Außerdem werden dem Teilnehmer die Verwertungsmöglichkeiten von Produktions- und End-of-Life-Abfällen näher gebracht. Dies beginnt mit einer möglicherweise nötigen Faser-Matrix-Separation über eine Nachbehandlung der Fasern bis hin zur Weiterverarbeitung zu textilen Halbzeugen und Bauteilen.

Modul »Produktionstechnologie«, 20.-24.11.2023 (Online - verantwortlich:  Fraunhofer IPT)

Die Fragestellung einer automatisierten, serientauglichen und wirtschaftlichen Fertigung rücken bei der Anwendung von FVW vermehrt in den Vordergrund. Im Rahmen dieses Moduls wird den Teilnehmenden eine produktionstechnische Sichtweise auf verschiedene FVW-Fertigungsketten vermittelt. Dabei steht eine technisch-wirtschaftliche Bewertung der einzelnen Prozessschritte, beginnend bei der Formgebung bis zur Endbearbeitung ebenso im Fokus wie die Verkettung der Einzelschritte zu einer effizienten Prozesskette.
Die Teilnehmenden werden nach Beendigung dieses Moduls in der Lage sein, für die Herstellung von einzelnen Klassen von FVK-Bauteilen die zur Verfügung stehenden Produktionstechnologien zu benennen und nach wirtschaftlichen Aspekten sowie allgemeinen technischen Aspekten zu bewerten. Darüber hinaus werden die Potentiale und Schwierigkeiten bei der Verkettung verschiedener Prozesse erläutert.
Außerdem erlangen die Teilnehmenden einen Überblick über die zur Verfügung stehenden Halbzeuge, die dazugehörigen Kostenaspekte und die Anwendbarkeit in den verschiedenen Prozessketten.

Modul »Kurzfaserverstärkte Kunststoffe«, 22.-26.1.2024 (Online - verantwortlich:  Fraunhofer LBF)

Qualifizierungsziele des Moduls »Kurzfaserverstärkte Kunststoffe«

Die Teilnehmenden kennen nach Beendigung des Moduls Verfahren zur Herstellung und Verarbeitung kurzfaserverstärkter Kunststoffe und können anforderungsgerecht den passenden Werkstoff auswählen. Im Weiteren wird den Teilnehmenden Detailwissen zur Bauteilauslegung, unter Berücksichtigung der prozessabhängigen anisotropen mechanischen Eigenschaften, vermittelt. In diesem Zusammenhang sind die Teilnehmenden mit Begriffen wie Faserorientierung, Faserlängenverteilung, gekoppelte Simulationen und Mapping vertraut und können diese im Kontext kurzfaserverstärkter Kunststoffe einsetzen und Limitierungen und Grenzen der Materialklasse sowie der Auslegestrategien benennen.

Modul »Multi-Material-Design«, 19.-23.2.2024 (Online - verantwortlich:  Fraunhofer IWU)

Die Teilnehmenden werden nach Beendigung dieses Moduls in der Lage sein, mit den gelernten Methoden zu entscheiden, in welchen Bereichen ein Multi-Material-Design möglich ist und geeignete Konzepte, von der Auslegung über die Konstruktion und die Fertigung bis hin zur Betrachtung der Herausforderungen im Betrieb, zu erstellen und zu bewerten. Insbesondere wird der Fokus auf eine fertigungstechnische Auslegung von Hybridmaterialien gelegt und anhand von expliziten Beispielen aus Forschung und Entwicklung nähergebracht. Dabei wird auf gängige Verfahren, von der Gewebe- und Gelegeherstellung und deren Verarbeitung in verschiedenen Prozessen, eingegangen und deren Vorteile und Potenziale aufgezeigt.

Modul »Fertigungsverfahren«, 26.2.-1.3.2024 (Online - verantwortlich:  Fraunhofer ICT)

Das Modul »Fertigungsverfahren« vermittelt Detailwissen zu den wichtigsten Herstellungsverfahren von Produkten aus Faserverbundkunststoffen (FVK) mit reaktiver und nicht reaktiver Matrix. Ziel dieses Moduls ist, dass die Teilnehmenden nach Abschluss alle wesentlichen Entscheidungskriterien zur Auswahl eines werkstoff- und produktgerechten Fertigungsverfahrens kennen. Weiterhin sollen sie die Voraussetzungen für eine fachgerechte Umsetzung der Fertigungstechnologie beurteilen können.

Modul »Fügeverfahren«, 4.-8.3.2024 (Online - verantwortlich:  Fraunhofer IFAM)

Ziel dieses Moduls ist, dass die Teilnehmenden nach erfolgreichem Abschluss in der Lage sind, die in ihrem Arbeitskontext relevanten werkstoffgerechten Fügeverfahren auswählen und prinzipiell umsetzen zu können. Hierzu werden die Teilnehmenden die Grundlagen und Achtungspunkte der Fügeverfahren Kleben, mechanisches Fügen, thermisches Direktfügen, Laserstrahlschweißen und Hybridfügen nennen, erläutern und beurteilen können.

Modul »Konstruktion und Bauweisen«, 13.-17.5.2024 (Online - verantwortlich:  Fraunhofer LBF)

Grundlage dieses Aufbaumoduls sind die Inhalte der VDI 2221 und deren Anwendung auf Faserverbundbauteile. Teilnehmende werden nach Abschluss dieses Moduls in der Lage sein, begründete Entscheidungen für (oder gegen!) den Einsatz von Faserverbundwerkstoffen in einer gegebenen Konstruktion zu treffen. Hierzu werden die Teilnehmende Konstruktionen von FVK - Bauteile methodisch entwickeln und materialspezifische Herausforderungen erkennen können. Sie werden in Fallbeispielen gegebene Lösungswege nachvollziehen sowie Konstruktionsmethoden und-richtlinien erläutern können.

Modul »Auslegung und Modellierung«, 23.-27.9.2024 (Online - verantwortlich: Fraunhofer IWM)

Das Modul vermittelt den Teilnehmenden Detailwissen zur Auslegung von Faserverbundbauteilen sowie der numerischen Simulation des Verhaltens von Bauteilen aus diesen Materialien mit der Methode der Finiten Elemente. Nach Abschluss sind die Teilnehmenden mit den wesentlichen Philosophien zur Bauweise und Auslegung von Bauteilen aus faserverstärkten Werkstoffen vertraut. Sie werden in der Lage sein, die Berechnung des Betriebs- und Versagensverhaltens solcher Bauteile mit numerischen Methoden auf dem aktuellen Stand der Technik durchzuführen und die Ergebnisse der numerischen Analysen zu bewerten.